Freitag, 26. Juli 2013

TWITTER: Wie im Moralisten viel zu viel worCOhOLic steckt...

Allen Unkenrufen zum Trotz... Nein, das ist schon falsch. Die Erwartungen sind erfüllt worden, Twitter hat mich nicht los gelassen, hat mich wieder eingenommen, hat mich wieder da, wo ich vorher war. Doch wie kam das?

Mein langjähriger Freund Till hat einen Twitter-Account. Gehabt. Aber dazu gleich mehr. Ein paar Dinge im voraus: Ich wollte niemanden belügen, ich wollte niemanden täuschen. Ich habe Twitter vermisst und meine Timeline, meine Zerstreuung, meinen Zeitvertreib. Doch wollte ich - auch aus Scham meinen eigenen großen Worten gegenüber - nicht zugeben, dass ich nicht die Finger von diesem Medium lassen kann.

Es fing harmlos an, Till fragte mich nach ein paar Details, ich erklärte sie ihm. Als guter Freund hatte ich sein Passwort und konnte nach Gutdünken interagieren. Irgendwann jedoch wurde es Till zuviel und er verschwand aus unserem Bündnis. Zurück blieb ich und ein Account. Schon seit langem gehe ich nunmehr schwanger mit der Idee, mich der Öffentlichkeit zu stellen und so einiges richtig zu stellen. Also los:


  • Ja, ich bin (mittlerweile) wieder auf Twitter
  • Ja, ich bin (mittlerweile) einziger Betreiber dieses Accounts, von dem die Rede ist
  • Ja, es handelt sich um @derMoralist
  • Ja, es tut mir Leid, dass ich es verschwiegen habe
Tills letzter Beitrag ist wohl an die fünf oder sechs Monate her.

Ich entschuldige mich bei allen, die in irgendeiner Art und Weise enttäuscht oder sauer sind. Das haben wir, das habe ich, nicht gewollt.

Till ist glücklich mit seinem Sohn und seiner neuen Lebensgefährtin (die er übrigens NICHT über das Internet kennen lernte sonder auf einer Beerdigung. Ein Klassiker!), sie leben noch in Hamburg und kümmern sich reizend umeinander.

Und ich? Ich schreibe wieder meinen Gedankenmüll an den einzigen Ort, an dem er gut aufbewahrt ist: Twitter.

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